INDISPONIBLE Livre numérique Wyatt Earp 214 – Western

Wyatt Earp 214 – Western — Ebook

Wo ist Oliver Earp?

Auteur : William Mark
Publication : 07/01/2020
Langue : Deutsch
Pages : 64
Éditeur : Kelter Media
Collections : Wyatt Earp
ISBN : 9783740959463
Catégories : Fiction / Action et aventure, Fiction / Occidentaux

"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen! Es war kurz vor Mitternacht. Fahles Mondlicht lag in den düsteren Straßen Tombstones. Fast zwanzig Stunden schon waren die Banditen aus dem Jail ausgebrochen, und ebensolange war der kleine Oliver Earp verschwunden. Wyatt Earp und Doc Holliday hatten drei ausgebrochene Mörder wieder gestellt, und zwar Duke Flanagan, Pony Deal und Dickson Cromwell. Die drei Verbrecher waren mit mehreren anderen Banditen in einem sicheren Anbau, der aus Stein gefügt war, untergebracht worden. Die Tatsache, dass sich von dem Jungen nirgends eine Spur finden lassen wollte, machte den Marshal, der ja ein Onkel des Jungen war, sehr besorgt. Doc Holliday war diese Sorge zwar nicht anzumerken, aber nichtsdestoweniger machte sie auch ihm zu schaffen. Es war ein Fall, wie er den beiden Westmännern noch nicht vorgekommen war. Vier Mörder waren aus dem Tombstoner Gefängnis ausgebrochen – und zu gleicher Zeit war der kleine Junge aus Doc Hollidays Haus entführt worden. Die Suche nach den Mördern war natürlich völlig richtig, denn es waren die gleichen Männer, die vor zehn Tagen auf der Tombstoner Main Street den Sheriff Virgil Earp gnadenlos zusammengeschossen hatten. Nur durch ein Wunder war es Doc Holliday gelungen, die drei mörderischen Geschosse aus dem Körper des verwundeten Sheriffs zu holen. Eine der Kugeln hatte in unmittelbarer Nähe des Herzbeutels gesteckt. Virgil Earp lag nach wie vor in ohnmachtsähnlichem Zustand in einem abgelegenen Zimmer des großen Hauses, das Doc Holliday gehörte. Aber die Stadt wusste nicht, dass er noch lebte. Nur wenige Menschen, wie der Bürgermeister John Clum, die Hotel-Ownerin Nellie Cashman und die Spielerin Laura Higgins, waren eingeweiht worden. Tombstone hielt ihn für tot. Und Doc Holliday hatte in Abwesenheit des Missouriers (wie man den großen Marshal Wyatt Earp seit anderthalb Jahrzehnten im Westen nannte) ein regelrechtes Begräbnis durchgeführt. Dass der Sarg, der da in die Erde gekommen war, nur mit Blei beschwert war, wusste sonst niemand. Der Marshal hatte die Stadt gerade in dem Augenblick erreicht, als sein Bruder, der Sheriff von Tombstone, in der Allen Street von den Kugeln getroffen zusammenbrach. Wyatt hielt Virgil für tot und sprang auf sein Pferd, stieß das Hoftor auf, aus dem die Schüsse gekommen waren, und hörte in der Ferne in einer Gasse den Hufschlag der Heckenschützen.

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