Dr. Daniel Norden ist verzaubert von der jungen Ärztin Dr. Fee Cornelius. Fee und Daniel heiraten. Er hat eine Praxis in München eingerichtet, Fee hilft ihm. Beide sehen den Beruf nicht als Job, sondern als wirkliche Berufung an. Aber ihr wahres Glück finden sie in der Familie. Fünf Kinder erblicken das Licht der Welt; zunächst Daniel jun., bald darauf sein Bruder Felix. Nach den beiden Jungen, die Fee ganz schön in Atem halten, wird Anne Katrin geboren, die ganz besonders an dem geliebten Papi hängt und von allen nur Anneka genannt wird. Weiterhin bleibt die Familie für Daniel Norden der wichtige Hintergrund, aus dem er Kraft schöpft für seinen verantwortungsvollen Beruf und der ihm immer Halt gibt. So ist es ihm möglich, Nöte, Sorgen und Ängste der Patienten zu erkennen und darauf einfühlsam einzugehen. Familie Dr. Norden ist der Schlüssel dieser erfolgreichsten Arztserie Deutschlands und Europas. Dr. Jessica Laurin saß an ihrem Schreibtisch und starrte vor sich hin. Unbewußt malte sie Kringel auf einen Bogen Papier, aber unentwegt dachte sie nur, warum Ralf sie in der Stadt treffen wollte. Seine Stimme hatte so eigenartig geklungen, und eigentlich war es doch schon lange geplant, daß sie gleich nach Büroschluß zu Gitti und Franz zum Essen fahren wollten. Plötzlich trommelten ein paar Finger kräftig auf ihren Schreibtisch, und erschrocken ruckte ihr Kopf empor. Vor ihr stand Jens Krause, der Abteilungsleiter, und durchbohrte sie förmlich mit seinem Blick. "Sie haben wohl mal wieder nichts zu tun, Frau Laurin?" sagte er anzüglich. "Heute ist der Dreizehnte, da muß ja was passieren", murmelte sie gedankenlos. "Sie werden sich bald eine andere Stellung suchen müssen, wenn Sie Ihre Einstellung zu Ihrer Tätigkeit nicht umgehend ändern, das wird passieren", fuhr er sie an. Sie wußte nur zu gut, daß er seine Einstellung zu ihr geändert hatte, seit sie seine Einladung zu einem Wochenendausflug abgelehnt hatte. Plötzlich war ihr alles egal. "Ich werde mir eine andere Stellung suchen, wo ich nicht angemacht werde", erwiderte sie heftig. "Und jetzt ist es siebzehn Uhr. Sie erwarten doch wohl nicht, daß ich Überstunden mache?" Jetzt sah sie ihn furchtlos und mit spöttischem Lächeln an, und er war so verblüfft, daß ihm die Antwort fehlte. "Eine Nachfolgerin für mich werden Sie sicher bald finden"
